Bei uns an der LFS Tamsweg wurde im Zuge eines Projektes mit dem Biosphärenpark Lungau Binkel angebaut. Die Ernte zählt zu den ertragreichsten der Versuchsflächen und somit wurde es nun sorgfälltig gereinigt.

Doch was ist jetzt „Binkel“?

Der Binkel – auch Zwergweizen oder Pfahlweizen genannt – ist neben Einkorn und Emmer die drittälteste Weizenform und damit ein echtes Urgetreide. Er wurde in Gebirgstälern im Alpenraum (mit großer Wahrscheinlichkeit auch im Lungau) bis in die 1950er Jahre angebaut. Es gibt begrannte und unbegrannte Formen sowie Sommerungen und Winterungen. Der Binkel zeichnet sich durch kleine kompakte Ähren aus und hat eine Wuchshöhe von bis zu 1,5 m. Der an der LFS kultivierte begrannte Tiroler Frühe Binkel zählt zu den Sommergetreidesorten und wurde Ende April angebaut und Anfang September geerntet. Er ist besonders für alpine Höhenlagen und Täler sowie das Grenzgebiet des Getreidebaus geeignet.

Binkel, Biosphäre, Biosphärenpark, Urgetreide

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.